Lange Nacht der Museen im Rothen Hof – ein Spektakel der besonderen Art

Am 1. Oktober 2016 fand wieder österreichweit die „Lange Nacht der Museen“ statt und auch das Museum „Rother Hof“ in Pottendorf öffnete wie jedes Jahr dafür seine Tore.
Eingeleitet wurde der Abend von den Schülerinnen und Schülern der 4a und 4b der Neuen Mittelschule Pottendorf mit der Ankündigung eines bevorstehenden Spektakels. Treffpunkt dafür war die Alte Spinnerei, das neue Gemeindeamt.
Ein Stadtschreier lud die vielen interessierten Zuschauer mit den Worten: „Hört! Bürger! Knechte! Edelleute….“, unter Cachongetrommel ein, in den Rothen Hof zu kommen.
Danach bewegte sich der Umzug durch die Straßen Pottendorfs Richtung Museum. Dabei wurde zwischendurch bei mehreren Stationen haltgemacht und mit kleinen Aufführungen und Information über die Geschichte Pottendorfs die Neugierde der Zuschauer geweckt.
Der Aufführung selbst führte durch die Geschichte vom Mittelalter bis in die nahe Zukunft.
Marktschreier und Rufer leiteten die Besucher von einem Ritterturnier über den Auftritt eines Wunderdoktors mit seiner „lebenden“ Maschine zum Auftritt eines Bärenbändigers und in die fröhliche Welt der Gaukler, Artisten und Jongleure.
Schließlich wurden die staunenden Zuschauer von den Darstellern in das Zeitalter der Industriellen Revolution geführt, in welcher die Maschinen ihren Vormarsch hatten, aber auch die Nachteile dieser Entwicklung von „Fabriksmädeln“ mit ihrem Lied „Haben Hunger – suchen Arbeit“ aufgezeigt wurden.
Den Abschluss des Spektakels bildete schließlich die Moderne mit dem Auftritt der Roboter.
Die Schülerinnen und Schüler der 4a und 4b hatten sich gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und eine großartige und sehenswerte Präsentation geboten, die von den zahlreichen Zuschauern mit viel Applaus gewürdigt wurde.